Am vergangenen Wochenende habe ich zwei Künstlerinnen auf das Street Painting Festival in Matala begleitet.
Matala – der Ort, an dem die Blumenkinder der 70er Jahre das Leben genossen und der bis heute ihre Handschrift trägt. Die lebensfrohe und leichte Art der Einwohner färbt ab und lässt einen den Alltag vergessen. Die bunten Geschäfte und Tavernen neben dem türkisblauen Meer und den beeindruckenden Höhlen laden zum Bummeln und Entdecken ein.
Damit auch die Straßen und Wege in dem Ort bunt bleiben, wird das jährlich stattfindende Street Painting Festival veranstaltet. Hierzu werden die Straßen in Pazellen eingeteilt. Kreative werden mit Farben versorgt und können ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Ioanna und Pauline bekamen die Pazelle Nr. 6 zugeteilt, die recht am Anfang des Ortes liegt. Deshalb wollten sie das Gefühl, was Matala einem gibt, in einem Bild zusammenfassen. Um genießen und den Moment leben zu können, brauchen wir Balance. Um Dinge zu erschaffen und Schönes zu gestalten, brauchen wir Freiraum für Kreativität und den Einklang mit uns selbst.
Früh am Morgen ging es also los. Mit Farben und Pinseln ausgestattet, machten die beiden sich neben hunderten anderer Künstler ans Werk. Unter der strahlenden Sommersonne nahmen die Kundtwerke so mehr und mehr Gestalt an.
Bis in die späten Abendstunden konnten wir die kleinen und großen Maler beobachten, wie sie hochkonzentriert und mit viel Spaß und großer Begeisterung die ergrauten Straßen in neue Farbe tauchten. Dabei sind richtige Meisterwerke entstanden.
Aber schaut selbst: